cosmika x Luna Kollektiv - Die Enstehungsgeschichte unserer Ritualtasse
Manchmal beginnt eine Kooperation nicht mit einem Produkt, sondern mit einem Gefühl. Unsere Ritualtasse sollte mehr sein als eine Tasse. Sie sollte ein kleiner Kosmos werden – ein Gefäß für Wärme, für Kakao, für Ruhe. Ein Objekt, das dich erdet, während es dich gleichzeitig an etwas Größeres erinnert.
Von Anfang an wussten wir: Diese Tasse braucht Gewicht. Ein bewusstes, wohltuendes Gewicht, das dich spüren lässt, wo du bist. Etwas, das dich zurück in deinen Körper holt. Wenn du sie anhebst, verlangt sie für einen Augenblick deine volle Präsenz. Sie bittet dich, langsamer zu werden. Kurz zu landen. Dich zu erden.
Doch Erdung bedeutet nicht, klein zu werden – sondern wach. Und genau hier beginnt ihr kosmischer Look Sinn zu machen. Schwarz wie der Nachthimmel, schimmernd wie ein stiller Kosmos. Eine Oberfläche, die dich an Weite erinnert, während ihr Gewicht dich hält.
Sie sagt: Nimm dir diesen Moment. Spür dich. Und lass gleichzeitig Raum für das, was in dir auftauchen möchte.
Gemeinsam mit Marcel und Tanja vom Luna Kollektiv haben wir ein eigenes Design entwickelt, mit einer Form, die sich still in die Hände schmiegt. Aus dieser Idee entstand eine Gießform aus Gips. Sie bildet die Grundlage für jede einzelne Tasse.
Der Prozess beginnt mit flüssigem Ton in einem tiefen Anthrazit. Er wird in die Gipsform gegossen, bleibt dort, bis sich die richtige Wandstärke bildet, und wird dann wieder ausgegossen. Zurück bleibt die noch weiche Tasse, die in Ruhe antrocknet, bis sie stabil genug ist, um sie aus der Form zu nehmen.

Jetzt beginnt der Moment, in dem Handarbeit sichtbar wird. Die Ränder werden geglättet, kleine Unebenheiten liebevoll nachgearbeitet, und jede Tasse erhält ihren gemeinsamen Logo-Stempel – Luna Kollektiv x cosmika, vereint in einem kleinen Stück Keramik. Kein Stück gleicht dem anderen, und genau das macht diese Tassen so lebendig.

Danach folgt der Schrühbrand. Ein erster Gang in den Ofen, der den Ton härtet und ihn auf das vorbereitet, was ihn besonders macht: seine Oberfläche. Nach dem Abkühlen wird erneut geschliffen. Die Haptik soll warm sein, ruhig, vertraut. Eine Tasse, die man gern berührt.
Erst dann erhält sie ihren kosmischen Ausdruck: zwei Glasuren, die sich im Brand miteinander verweben und einen metallischen Schimmer erzeugen, der wie stiller Sternenstaub wirkt.
Eine kleine Erinnerung daran, dass ein einziger bewusster Moment manchmal schon reicht, um wieder ganz bei dir anzukommen.
