Fasten(zeit) - wie dich purer Kakao dabei unterstützen kann

Fasten(zeit) - wie dich purer Kakao dabei unterstützen kann

Fasten(zeit) - wie dich purer Kakao dabei unterstützen kann

»Am reichsten sind die Menschen, die auf das meiste verzichten können.«
– Rabindranath Tagore

Hast du schon mal gefastet oder für längere Zeit bewusst auf etwas verzichtet?
Gerade für frühere Generationen ist die Fastenzeit vor Ostern ein fester Bestandteil des Jahreskreises. Eine Zeit zwischen Winter und Frühling, zwischen Rückzug und Neubeginn. Manche Menschen verzichten in diesen Wochen ganz bewusst auf Zucker, Alkohol oder digitale Medien. Andere fasten still für sich – innerlich, ohne dass es jemand mitbekommt.

Doch was bleibt nach dem Verzicht?
Und was gewinnen wir eigentlich, wenn wir auf etwas verzichten?

Was wir gewinnen, wenn wir verzichten

In seinem Buch »Was wir gewinnen, wenn wir verzichten« beschäftigt sich der Psychiater und Psychotherapeut Christian Firus mit der tiefgehenden Frage, warum Verzicht in einer Überflussgesellschaft kein Verlust, sondern ein Gewinn sein kann – für Körper, Geist und Seele.

Für ihn entstehen Freiheit, Klarheit, Sinn und Gesundheit oft dort, wo wir bewusst auf Überflüssiges verzichten. In einer Welt voller Reizüberflutung, Konsumdruck und ständiger Selbstoptimierung lädt Firus dazu ein, den Blick wieder nach innen zu richten. Mit großer Wirkung:

  • Verzicht als Selbstermächtigung: Wer „Nein“ zu etwas sagt, sagt oft „Ja“ zu sich selbst.
  • Weniger ist mehr: In der Reduktion entsteht Raum für Achtsamkeit, echte Bedürfnisse und Verbundenheit.
  • Fasten und bewusster Verzicht fördern nicht nur körperliche Entlastung, sondern auch geistige Klarheit.
  • Spirituelle Praxis: Schon in vielen Kulturen war Verzicht ein Weg zur Selbsterkenntnis und Heilung.

Was Fasten heute bedeuten kann

Heutzutage hat Fasten nur noch eine geringere religiöse Bedeutung. Und auch für uns ist es eher eine Einladung, zur Ruhe zu kommen, Alltagsroutinen zu hinterfragen und bewusster zu leben. Es geht nicht nur darum, etwas „nicht zu tun“, sondern vor allem um das Wie:
Wie esse ich? Wie konsumiere ich? Wie bin ich mit mir selbst verbunden?

Dieser moderne Fastenansatz öffnet auch neue Perspektiven auf das, worauf man sich stattdessen konzentrieren kann: bewusstere Ernährung, Langsamkeit – und neue Rituale, die nähren statt erschöpfen.

Kakao als bewusste Alternative beim Fasten

Inmitten dieser Frage, wie wollen wir leben - zeigt sich eine Pflanze, die wie kaum eine andere für bewussten Genuss, innere Einkehr und achtsame Rituale stehen kann: Kakao.

Denn besonders in seiner rohen, zeremoniellen Form ist Kakao mehr als ein Getränk. Sie enthält zahlreiche natürliche Inhaltsstoffe, die sowohl körperlich als auch emotional unterstützend wirken: Magnesium, Antioxidantien, Theobromin und Tryptophan (ein stimmungsaufhellender Neurotransmitter-Vorläufer).

Und anders als Kaffee wirkt Kakao sanft anregend: Er öffnet das Herz, beruhigt das Nervensystem und lädt zur inneren Einkehr ein. Gerade in der Fastenzeit kann zeremonieller Kakao so eine kraftvolle Alternative sein – zu Süßigkeiten, Alkohol oder hektischen Routinen. Er ersetzt nicht nur den Konsum, sondern schenkt Tiefe und Präsenz.

So wird deine Tasse Kakao zum Fastenritual

Hier ein kleiner Leitfaden für dein persönliches Kakao-Ritual – ganz einfach zuhause:

1. Bereite deinen Kakao bewusst zu.

Verwende unseren puren Kakao aus Peru oder Costa Rica. Erwärme ihn mit Wasser, verzichte auf zuckerhaltige Milchalternativen und rühre achtsam.

2. Gestalte einen ruhigen Raum.

Such dir einen Ort, an dem du dich wohlfühlst – vielleicht mit Kerzen, Musik oder in Stille.

3. Rieche, schmecke, spüre.

Nimm den Duft bewusst wahr. Spüre die Wärme in deinen Händen. Trinke langsam, ohne Ablenkung.

4. Nimm Kontakt zu dir selbst auf.

Was bewegt dich gerade? Was braucht dein Herz? Lass Gedanken kommen und gehen – wie bei einer Meditation

Fazit: Was bleibt nach dem Verzicht?

Vielleicht ist es an der Zeit, Fasten neu zu denken. Nicht als Verzicht auf das Gute – sondern als bewusste Entscheidung für das Wesentliche.
Nicht weniger – sondern gesünder, nachhaltiger oder verbundener.

Statt Süßigkeiten einfach wegzulassen, kann es erfüllender sein, sich eine schöne Tasse hochwertigen Kakaos zu gönnen – bewusst, achtsam, mit allen Sinnen.

Ein solches Ritual verändert den Fokus:
von „Ich darf das nicht“ zu  „Ich wähle etwas, das mir gut tut.“

Und vielleicht ist die wichtigste Frage nicht, worauf du verzichtet hast – sondern: Was hast du neu entdeckt?

Vielleicht ist dein Körper ein bisschen leichter, dein Kopf klarer, dein Herz etwas weiter.
Vielleicht hast du dich selbst neu gespürt – in einem einfachen Moment mit einer warmen Tasse Kakao in der Hand.

Und vielleicht geht es genau darum:
Nicht um Verzicht, sondern um Bewusstsein.
Nicht um Mangel, sondern um Rückverbindung mit dem, was zählt.

Weiterführende Literatur:

Firus, C. (2021): Was wir gewinnen, wenn wir verzichten. Kösel-Verlag.

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